Am 18. April 2012 trafen sich der Feldwegeauschuss und die dazu geladenen Jagdvorsteher sämtlicher Gemeindeteile.
Der Grund war, wie schon berichtet, eine erweiterte finanzielle Unterstützung der Jagdgenossenschaften durch die Stadt Geisenfeld. Gerade Ortsteile mit Regenrückhaltebecken sind mit der Pflege und Wartung der bei der Flurbereinigung entstandenen Schutzbecken überfordert. Zudem müssen die Feldwege ständig gewartet werden. Die Stadt sah sich hier nun verpflichtet, seinen finanziellen Teil dazu beizutragen. Denn beide Einrichtungen dienen nicht nur der Landwirtschaft, sondern werden von allen genutzt und benötigt. Das erfreuliche Ergebnis: Die Stadt Geisenfeld unterstützt die Jagdgenossenschaft mit dem in-Kraft-treten der neuen Regelung nun erheblich besser: Die Kosten für Schlepper bis 100 PS und auch die Arbeitslöhne werden nun zu 75% von der Stadt getragen. Maßgeblich ist hier der Maschinenring-Satz. Ein Schlepper ist aktuell mit etwa 30 Euro und das Entgelt für Personen mit 12 Euro angesetzt. Somit werden den Jagdgenossenschaften insgesamt gut 30 Euro je Stunde beim Einsatz von Mann incl. Maschine zurückerstattet. Bei den Regenrückhaltebecken sieht es folgendermaßen aus: Diese müssen natürlich mit schwerem Gerät, sprich Bagger, geräumt werden. Die Kosten dafür werden zu 100% von der Stadt übernommen. Die Abfuhr des Materials erfolgt von den Landwirten. Hier werden die anfallenden Maschinenkosten zu 100% übernommen. Die Personenkosten werden zu 75% bezahlt - darüber herrschte Einvernehmen. Bei Unwettern übernimmt die Stadt sämtliche anfallenden Kosten. Die 75%-Zuschuss-Abmachung für die Kosten von Material zum Reparieren der Feldwege wird beibehalten. Die neue Regelung tritt mit Beschluss des Stadtrates in Kraft. |